Direkt zum Seiteninhalt

2014

Konzert am 30. März 2014
Gemeinsam mit dem Chorleiterchor Pfalz
und Pete Tex & Acoustic Blend

..


Es gibt Geburtstage, die so bedeutsam sind, dass man sie am liebsten zusammen mit vielen vertrauten Gästen feiert. Und es gibt die Sänger des Gesangverein Liederkranz-Apollonia: Die haben ihr festtägliches Musikprogramm anässlich ihres 170. Vereinsgeburtstags zusammen mit Gleichgesinnten, aber auch mit Musikern andersgearteter Genres am Sonntag so interessant und überragend gestaltet, dass dies beim Publikum für viel Begeisterung sorgte.

Aus dem Badischen Tagblatt vom 1. April 2014, Fotos: Rainer Wollenschneider


__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________



Auf der einen Seite standen Kompositionen, die vom alten Wien und Johann Strauss’ schen Donauwellen schwärmen, sich in romantischen Werken von Franz Schubert und Carl Maria von Weber an deutschen Wäldern, Zigeunerleben und Jagdvergnügen erfreuen, Mozart nicht zu vergessen, auf der anderen eine Hommage an New York, Negro-Spirituals und „I feel pretty“ aus der West-Side-Story: Für die wunderbar aufeinander eingestimmten Stimmen des Männerchors, ergänzt durch den Chorleiterchor Pfalz, scheint da gar keine Trennung zu existieren. Der Konzertabend in der Badner Halle in Rastatt verdeutlichte dabei die Variationsbreite des Liederkranz-Apollonia unter der Leitung von Rudolf Peter.
Dass neben so breit gefächerten Chorvorträgen der insgesamt mehr als 80 Sänger beider Chöre der Sopranistin Ekaterina Kronibus besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde, sollte sich sowohl bei „Wien, du Stadt meiner Träume“ und auch später mit „I feel pretty“ als wunderbare Bereicherung herausstellen.
Für viel Schmunzeln beim Publikum sorgte Bass-Bariton Harald Kronibus als frustrierter Triangel-Spieler innerhalb eines applausverwöhnten Orchesters, einer Komposition von Georg Kreisler.


Über zu wenig Applaus konnte sich der Vollblutmusiker Pete Tex, in Rastatt zu Hause und als Saxophonist weltweit unterwegs, auch nicht beschweren. Er verstand es, unterstützt von Gitarre und Violoncello der „Acoustic Blend“, die Wärme und Sehnsucht des Saxophonsounds und die Klarheit von Klarinettentönen in schmeichelnde und zugleich auch packende Melodien zu kleiden.
Mit „Slow Motion“ landete Pete Tex schon vor 40 Jahren seinen größten Hit. Das stehend klatschende Publikum in der Badner Halle war begeistert und konnte die drei Musiker zu einer Zugabe „überreden“ – und das mitten im Konzert.
Diesen internationalen Rhythmen konnten sich auch die Chöre nicht entziehen, als die Sänger des Liederkranz-Apollonia Scott Joplins „Entertainer-Rag“ und der Pfälzer Chor die Negro Spirituals „Ol‘ Man River“ und „Go down Moses“ intonierten.
Nach dem in deutscher Textfassung gesungenen Klassiker „My Way“, entschlossen und vereinten sich die Chöre zur Rückkehr nach Europa und beschlossen ihr Konzert mit „Erhebet das Glas“ aus Guiseppe Verdis Oper „Ernani“. Selbstverständlich forderte das Publikum eine Zugabe ein, die mit dem Jägerchor aus Webers Oper „Der Freischütz“ von den Sängern mit Bravour und Begeisterung geleistet wurde - einhelliger Jubel.




Schlosserlebnistag und Tag des Gesangs in Rastatt
am 15. Juni 2014

..

Dieses Mal war der Wettergott dem „Tag des Gesangs“ in Rastatt hold, nachdem er vor zwei Jahren buchstäblich ins Wasser gefallen war. Neun Chöre folgten der Einladung der Stadt Rastatt als Mitorganisatorin des Schlosser- lebnistages und nutzten die Gelegenheit, Ausschnitte ihres Repertoirs vorzustellen. Zwischen der Bühne vor dem Schloss und dem Marktspielte sich das gesangliche Geschehen ab, immer mit genügend Zeit, um den Standort zu wechseln. Mit dabei waren der Volkschor Liedesfreiheit mit Schubertchor und Bäckergesang- verein, der Sängerbund Niederbühl, der Schulchor der Johann-Peter-Hebel-Schule, der Günter-Horn-Chor, der Kirchenchor Ottersdorf und der Liederkranz Plittersdorf. Liederkranz Apollonia präsentierte unter der Leitung von Rudolf Peter eine breite Auswahl aus Opernchören, Volks-, Jagd- und Trinkliedern.    

letzte Aktualisierung am: 21.06.2021
Zurück zum Seiteninhalt